Mit zwanzig ist man der Meinung, dass Menschen mit vierzig – die schliesslich schon zum alten Eisen gehören – kaum noch ein aufregendes Sexleben haben können.
Als 40er ist man davon überzeugt, sextechnisch nie besser gewesen zu sein als jetzt. Gleichzeitig ist man sich sicher, dass bei Menschen mit sechzig im Bett tote Hose ist.
Wie schnell ist man 60. Das eine oder andere Zipperlein stellt sich ein, doch die Lust auf Sex bleibt ungebrochen. Wahrscheinlich sind es jetzt die 80jährigen die die A-Karte eines Lebens ohne Sex gezogen haben.
Mit achtzig taucht dann die Frage auf, wie man je glauben konnte, dass ein Leben ohne den Gedanken an Sex überhaupt möglich ist.
Sex wird im Leben also immer eine grosse Rolle spielen. Durch die körperlichen Veränderungen wird er zwar oft anders, aber subjektiv nicht schlechter.